Hallo Welt! Wir sind wieder da!

Von zu Hause aus arbeiten - Einblicke von Punkt.

Hallo Welt! Wir sind wieder da!

In den letzten Wochen sind wir auf Homeoffice umgestiegen und haben uns auf die Elemente von Punkt. hinter den Kulissen konzentriert. Einige von uns arbeiten schon seit Jahren hauptsächlich aus dem Homeoffice, für andere hingegen war das eine völlig neue Erfahrung, die ein paar grundlegende Umstellungen erforderte.

Homeoffice ist seit Jahren auf dem Vormarsch. Selbst wenn die jetzigen Beschränkungen gelockert werden, werden große und kleine Unternehmen das Homeoffice auf Dauer in ihre Geschäftsabläufe einbauen. Von nun an wird bei jeder Art von Unterbrechung, egal ob aufgrund von Extremwetter oder wegen des Kindes, das nicht zur Schule gehen kann und zu Hause bleiben muss, die Frage nicht lauten: „Können Sie im Homeoffice arbeiten?“, sondern: „Wir möchten, dass Sie dann Folgendes im Homeoffice erledigen.“ Es lohnt sich also wirklich, Zeit und Energie zu investieren, um hier gut aufgestellt zu sein.

In letzter Zeit ist ein ganzer Wirtschaftszweig entstanden, der Ratschläge für das Arbeiten von zuhause aus anbietet. Hier nun folgt unser Beitrag, der sich an Arbeitnehmer, Arbeitgeber und Freiberufler gleichermaßen richtet.

  • Bei weitem oberste Priorität hat der folgende Ratschlag: Halten Sie sich nicht nur physisch vom COVID-19-Virus fern, sondern lassen Sie sich auch online nicht infizieren. Suchen Sie sich eine Reihe zuverlässiger Informationsquellen, insbesondere für die örtlich geltenden Bewegungseinschränkungen, checken Sie diese einmal täglich (am besten mit Maske) und belassen Sie es dabei. Überlegen Sie auch zweimal, bevor Sie sich noch mehr sozialen Medien aussetzen. Klicken Sie nur für Ihr tieferes Selbst.
  • Sie könnten Ihre Nachrichten aus dem Internet auf Null reduzieren und stattdessen eine Zeitung aus der realen Welt abonnieren. (Schließlich sind wir in einer Krise).
  • Richten Sie sich einen guten Arbeitsplatz ein. Selbst wenn es nur der Küchentisch ist: Legen Sie alles, was Sie tagsüber wahrscheinlich brauchen werden, ordentlich aus und räumen Sie es abends wieder weg. Machen Sie ein Ritual daraus. Wenn Sie das Glück haben, dass Ihnen ein richtiger Schreibtisch zur Verfügung steht, dann sorgen Sie dafür, dass dies ein angenehmer Ort ist, an dem Sie sich gern aufhalten.
  • Wenn Sie Videoanrufe tätigen, dann machen Sie Ihren Arbeitsplatz zum Fernsehstudio. Selbst wenn das für Ihre spezielle Tätigkeit nicht so wichtig sein sollte, kann es nie schaden, einen guten Eindruck zu hinterlassen. Schaffen Sie sich einen einigermaßen eleganten Hintergrund; stellen Sie dafür gegebenenfalls ein Brett hinter sich auf. Sorgen Sie für die richtige Akustik, z. B. dadurch, dass Sie zur Minimierung des Echos einen schweren Stoff aufhängen, und investieren Sie in ein gutes Mikrofon und einen guten Kopfhörer. Kleiden Sie sich so, dass dies zu Ihrem Hintergrund passt (vermeiden Sie z. B. Weiß auf Weiß), und halten Sie einen Spiegel griffbereit. Dress Up Friday ist das neue Zauberwort: Anstatt freitags zum Wochenausklang eher leger zur Arbeit zu erscheinen, dürfen Sie sich jetzt zum Arbeitseinklang schick machen.
  • Richten Sie sich Ihre gesamte Technik so ein, dass alles richtig funktioniert und Sie zuverlässig und entspannt arbeiten können.
  • Bringen Sie Abwechslung in Ihren Tag. Arbeiten Sie in unterschiedlichen Räumen. Wenn Sie diszipliniert genug sind, können Sie sich durchaus auch einmal aufs Sofa setzen, um dort zu arbeiten. Benutzen Sie ein beliebiges Möbelstück als Stehpult.
  • Akzeptieren Sie, dass Ihre Produktivität sinken wird. Halten Sie Ihre Kommunikation auf einem guten Level, so dass jeder weiß, was passiert und warum.
  • Bei der Arbeit im Homeoffice fallen viel mehr Mails an. Jetzt ist es Zeit dafür zu sorgen, dass die Betreffzeilen Ihrer Mails gut gewählt sind. Denken Sie daran, dass diese vermutlich sehr lange irgendwo auf einem Computer liegenbleiben werden. Wählen Sie einen Betreff, der auch Jahre später noch als Speichertitel funktioniert. Das heißt: lieber „Verkaufszahlen, März 2020“ als „Zahlen für morgen“.
  • Versuchen Sie, eine physische Verbindung zu Ihrem Unternehmen aufrechtzuerhalten. Wenn jemand aus Ihrem Team Geburtstag hat, verschicken Sie doch rechtzeitig eine Geburtstagskarte oder ähnliches an Ihre Firma, damit dies von dort weitergeleitet werden kann. Oder organisieren Sie eine gemeinsame Karte, bei der Unterschriften versandt (eingescannt, per Mail verschickt, ausgedruckt) und aufgeklebt werden. Arbeitgeber sollten in Dinge investieren, die man anfassen kann, z. B. einen schön gedruckten wöchentlichen Newsletter, der einen Überblick zum Stand der Dinge gibt. Noch besser wäre, Gelder für den Kauf von Technik zur Verfügung zu stellen. Außerdem können alle einander Postkarten schicken.
  • Telefonieren Sie. Das ist oft viel effizienter als eine E-Mail. Und in jedem Fall persönlicher. Festnetztelefone eignen sich dafür immer noch am besten: sie sind frei von Ablenkungen und immun gegen die Probleme mit der Mobilfunkabdeckung, die sich in letzter Zeit häufiger ergeben haben. Mit einem Festnetztelefon fühlen Sie sich auch professioneller. (Und falls Sie zwischen zwanzig und dreißig Jahren alt sind und Telefongespräche als Herausforderung empfinden: tun Sie jetzt etwas dagegen!).
  • Telefonieren Sie im Freien (falls Sie dürfen). Sind die Straßen ziemlich leer oder Sie haben einen Garten, dann nehmen Sie Ihr Telefon doch ab und zu mit einem Notizblock nach draußen.
  • Schauen Sie alle paar Minuten auf Dinge in der Ferne – selbst wenn es nur Wolken sind.
  • Halten Sie alles blitzsauber: den Bildschirm, die Tastatur, das Telefon, Ihren Schreibtisch. Damit behalten Sie Ihre Arbeit im Griff.
  • Essen Sie keine Fledermäuse.

 

Cecilia, Marketing, ist seit geraumer Zeit mit Ausgangssperre in Turin:
"Wenn möglich, arbeiten Sie im Laufe des Tages in verschiedenen Räumen."

Hiroyuki, seit 2012 in der Produktentwicklung tätig, erfahrener Telearbeiter:
"Besorgen Sie sich qualitativ hochwertige Geräte und ein gutes System für die Datensicherung."

Ludovico, Qualitätssicherung:
"Nehmen Sie sich etwas Zeit, um Ihren Arbeitstag zu planen, bevor Sie zum ersten Mal Ihre E-Mails abrufen."

Marcia, Kommunikation:
"Schicken Sie Mails in cc: nur an die Menschen, für die der Inhalt wirklich relevant ist. (Auch wenn Sie unbedingt zeigen zu wollen, dass Sie arbeiten!)"

Pamela ist unsere Geschäftsführungsassistentin:
"Legen Sie das Geld, das Sie beim Pendeln sparen, zur Seite und betrachten Sie es als ihr Covid-19-Sparschwein."

Petter, Gründer und Geschäftsführer von Punkt.:
"Nutzen Sie die außerordentliche Stille, die sich uns bietet: All die Vögel, die wir jetzt hören und sehen können, der Frühling steht vor der Tür. Tanken Sie Kraft mit einfachen Atemübungen. Schon fünf Minuten genügen!"

Philip, Technischer Support:
"Schaffen Sie sich eine-n aufgeräumten Arbeitsplatz. Ich habe meinen Mac, einen Notizblock und einen Stift. MP02-Testgeräte bewahre ich in einer Schublade auf, wenn ich sie nicht brauche."

Simona, Kundenbetreuung:
"Halten Sie Ihre To-Do-Liste ständig auf dem neuesten Stand, melden Sie sich regelmäßig bei Ihrer oder Ihrem Vorgesetzten. Sorgen Sie für eine realistische Erwartungshaltung und dafür, dass Sie beide wissen, was los ist und warum."

Sonia, Kundenbetreuung:
"Machen Sie Ihr tägliches Frühstück zu einem wirklich besonderen Ereignis."

Teresa, Buchhaltung:
"Nehmen Sie sich ruhig etwas Zeit, um die Technik erst einmal richtig einzurichten – dann brauchen Sie sich danach keine Gedanken mehr darüber zu machen."

Tiziana, Soziale Medien:
"Wenn in Ihrem Arbeitstag keine Siesta vorgesehen ist, dann sollte das Mittagessen etwas kleiner ausfallen."

Valerio, Finanzen:
"Räumen Sie zum Feierabend auf. Alles. Kopfhörer, Lautsprecher, Kabel, alles weg außer Sichtweite. Damit lässt sich nicht nur gut runterkommen – es ist auch gute Vorbereitung für einen klaren Start am nächsten Tag."

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