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Bright blue sky with soft white clouds, evoking a serene and tranquil atmosphere.

Finding Stillness

Homeoffice-Videowettbewerb „Finding Stillness“: Die Gewinner!

Momentan wird viel darüber geschrieben, wie sich Überdruss und Langeweile zu Hause vermeiden lassen, vor allem im Zusammenhang mit dem Homeoffice. Die Vorschläge, die dazu gemacht werden, drehen sich meist um eine Steigerung der Stimulation. Wir wollten gerade auch das Gegenteil vorschlagen: die Umarmung der Stille als eine Möglichkeit, um Produktivität und Kreativität zu fördern. Das Annehmen von Momenten, in denen nichts passiert.

Der Homeoffice-Videowettbewerb „Stille finden“ war eine Einladung, uns Ihre Aufnahmen der Stille einzusenden: wohlüberlegte Videos, die „praktisch nichts zeigen, aber alles sagen“. Für unsere Lieblingsvideos waren Produkte von Punkt. als Preis ausgeschrieben.

Der Wettbewerb war mit 70 Beiträgen aus 22 Ländern – von Wales bis Vietnam, von Panama bis Finnland – ein voller Erfolg.

Und hier sind die Siegervideos! Warten Sie, bis Sie in der richtigen Stimmung sind, drehen Sie den Ton laut auf und schauen Sie...

Video thumbnail showing a peaceful interior with a modern rocking chair, wooden table, potted plants, and a standing fan, softly lit by natural light from large frosted windows.

Video

Die Gewinner

Video thumbnail showing a peaceful interior with a modern rocking chair, wooden table, potted plants, and a standing fan, softly lit by natural light from large frosted windows.

Tokyo, Japan

Sumire Sakuma

Bleibt die Aussicht aus meinem Fenster gleich oder ist sie anders als gestern?
Hier sehe, höre und fühle ich die Außenwelt. Ich bin anders, jeden Tag, jede Minute, also könnte auch die Aussicht sich verändert haben. Selbst dann, wenn sie gleich scheint. Stille ist für mich etwas Solides, das immer da ist. Egal wie laut die Welt um uns herum ist: sie bleibt dieselbe. Im Raum des Moments können wir sie finden: wenn wir dem Geräusch des Ventilators lauschen, dem Gesang der Vögel oder einfach der Stimme unseres Herzens.

Video thumbnail showing an open notebook and a wide-brimmed hat resting on a sandy rock beside the ocean, with gentle waves washing onto the shore.

Venice CA, USA

Glenn Webb

Ohne Langeweile zu leben tut unserer individuellen Entwicklung nicht gut. Da wir ständig ein Smartphone in der Tasche haben, braucht es meiner Meinung nach verdammt viel Disziplin, um Langeweile zuzulassen... Wenn wir aber mal genau auf unsere Erfahrungen achten, dann weiß ich gar nicht, ob es Langeweile überhaupt gibt

Video thumbnail showing a peaceful cityscape with modern high-rise buildings, cranes, and a train station under a cloudy sky, capturing an urban scene in soft daylight.

Tokyo, Japan

Ry Van Veluwen

Das ist der Blick aus meiner Wohnung, mit Blick auf den Bahnhof Shibuya und einer Ahnung von der berühmten Shibuya Scramble in der Ferne, der Kreuzung, bei der alle Fußgänger gleichzeitig queren. Ich finde den Lärm und den dreckigen Beton besonders beruhigend und attraktiv – was komisch ist, wenn man bedenkt, dass ich in einem kleinen Ort am Strand aufgewachsen bin, den die meisten meiner Freunde aus Tokio für viel attraktiver halten würden. Man kann es im Film vermutlich nicht so gut erkennen, aber im derzeitigen Lockdown ist deutlich weniger los. Normalerweise wimmeln die Ebenen und Bahnsteige nur so von Menschen.

Zweitplatzierte

Video thumbnail showing a serene cityscape with scattered buildings and trees beneath a bright blue sky filled with fluffy white clouds, conveying a sense of calm and stillness.

Waterloo, Canada

By Matt Borland

Die Zeit, die ich während der Pandemie zu Hause verbringe, ist bittersüß. Ich unterrichte Design an einer Universität, und meine Tage sind in zwei Hälften geteilt: Online-Zeit, die ich mit Mails, Video-Chats und der Erstellung von Inhalten verbringe und Zeit, die ich alleine verbringe, mit meiner Kirche-im-Koffer, meiner Pedal-Steel-Gitarre. Stille kommt mit diesem Instrument normalerweise hätte ich keine Zeit zum Spielen. Es ist ein Ausgleich zum hohen Grad der Vernetzung in meinem neuen digitalen Leben. Der Blick von meiner Gitarre bringt Inspiration und Ausgleich.

Serene forest scenes in soft natural light, capturing stillness and calm—inviting viewers to disconnect, slow down, and reconnect with the present moment.

St Fagans, Wales

By Nick Russill

Ein früher Wecker weckt mich abrupt. Ich hab ja ein Meeting.
Eilige Fahrt mit meinem Fahrrad. Nur 10 belebende Minuten von meinem warmen Bett.
Nur ich bin da bei diesem Meeting. (Ich, die Kakophonie der singenden Vögel und der Wind in den Bäumen, der zurückflüstert: psssst...)
Ich sitze am Rande des Waldes. Hier beginnt mein Tag.
Mein Meeting ein Treffen mit der aufgehenden Sonne. Und den niedrigen Schatten,die sie am Fuße der hohen, nach Zitrusfrüchten duftenden Kiefern wirft.
Jetzt, in einem Moment der Ruhe, kann ich bei mir und in meiner Umgebung präsent sein.
Ich spaziere neugierig in den Wald, werde immer mit Überraschungen belohnt.
Hier entstehen gute Vorsätze für einen tollen Tag!

Video thumbnail showing a dark night scene with a small section of illuminated urban greenery, streetlights, and a fence, surrounded by deep black sky and scattered points of light.

Milan, Italy

By Stefano Mirti

Von meinem Schlafzimmer aus sehe ich Gleise im grünen Gras hinter einer Mauer verschwinden.
Tagsüber gibt es eine Menge zu sehen. Nachts verschwindet alles, nur die Gleise nicht. Es sieht aus wie ein Traum: Jede Nacht vor dem Schlafen starre ich auf diese gruselige Aussicht.

Punkt. und seine Freunde in Lockdown

Video thumbnail showing a riverside view with moored boats, a car, and a person walking a dog near green trees and calm water.

Brentford, West London, UK

By Jonathan Margolis, Financial Times journalist

Das ist der Blick vom Schreibtisch meines Lofts am Nordufer der Themse, gelegen in einem Gebäude aus dem 17. Jahrhundert, direkt gegenüber von Kew Gardens. Charles Dickens hat hier gewohnt und vielleicht genau hier, wo ich jetzt sitze, angefangen, Nicholas Nickleby zu schreiben. Das Denkmal aus Edelstahl am Flussufer kennzeichnet den Ort, an dem Julius Cäsar 53 v. Chr. zwei Legionen über die Themse führte, um dort gegen einen britischen Stamm zu kämpfen, wo heute mein örtlicher Supermarkt steht. Auf der anderen Flussseite, hinter dem großen Baum links im Bild, steht Kew Palace, in dem König Georg III. verrückt wurde – im Winter kann man den Palast sehen. Verfilmt wurde dieses Drama in King George – ein Königreich für mehr Verstand.

Video thumbnail of a weathered outdoor sink and peeling wall illuminated by bright sunlight, highlighting rustic textures.

Turin, Italy

Alessandro Albert, portrait photographer

Neue und perfekte Dinge scheinen keine Vergangenheit zu haben. Ich lebe in einer ehemaligen Schreinerei auf einem Hinterhof. Der Hof ist eher heruntergekommen, wie die Fassaden der Häuser, die auf ihn blicken. Das gefällt mir an ihm; es ist ein authentischer und ehrlicher Ort. Zu bestimmten Tageszeiten scheint das Sonnenlicht auf die abgenutzten Wände, von denen die Farbe abblättert, und offenbart ihre Unvollkommenheiten. Dieser Hof ist ein lebendiges Zeugnis vergangener Zeiten und Leben

Video thumbnail featuring a small urban courtyard with young trees, a white bench, and stacked firewood against brick and whitewashed walls.

East London, UK

John Tree, industrial designer

Dieser Blick aus meinem Büro mit der ständigen Veränderung von Licht, Pflanzen und Tierwelt hält meine Augen frisch. Ich versuche, Zeit dort draußen zu verbringen, scheine aber mehr Zeit damit zu verbringen, hinauszuschauen, was ein echter Gewinn ist.
Es ist eine Art Garten in umgekehrter Form. Ich habe ein paar Sachen gepflanzt, aber ich pflege sie dadurch, dass ich selektiv Dinge entferne, die ich nicht mag. Es ist erstaunlich, welche Pflanzen auf einem kahlen Stück urbaner Erde wachsen können.

Video thumbnail of a rustic garden scene with potted plants, wooden decking, and still water reflecting surrounding greenery.”

Fontmell Magna, Dorset, UK

Sam Walton, creative director

Das ist der Blick aus meinem Bürofenster am 29. April 2020. Seit dem Lockdown arbeite ich wieder in meinem Gartenhaus, von wo aus ich schon 2013 mit Hole & Corner angefangen hatte. Das Haus war in den letzten Jahren zur Rumpelkammer geworden, jetzt aber ist es fast wieder in Bestzustand. Ich habe ein paar Regale und ähnliches bestellt, Farben sind schon unterwegs. Ich bin froh, wieder hier zu sein, denn der Bach, der am Fenster vorbeifließt, versorgte früher die Brauerei (in der wir heute wohnen) mit Quellwasser aus dem Dorf. Das Wasser ist eiskalt! Aber die Forellen und Enten lieben es, und gelegentlich tauchen auch Otter auf!

Video thumbnail showing a view through a diamond-patterned metal window grille onto a lush garden courtyard with plants, vines, and bird feeders.

Turin, Italy

Marcia Caines, head of communications at Punkt.

Mein Schreibtisch ist absichtlich zum Fenster meines Arbeitsraums ausgerichtet. Ich schaue gerne hinaus. Schon das Aufschauen über den Bildschirm hinaus erweitert mir die Sicht und ist Balsam für meine Augen. Ich hatte mich schon vor dem Lockdown mit Vogelfutter für Wildvögel eingedeckt, und seither sehe ich jede Menge Blaumeisen, Kohlmeisen und Tannenmeisen, habe ein Rotkehlchen und einen Zaunkönig erspäht und seit kurzem bekomme ich hochgeschätzten Besuch von einem Specht. Ich kann ihre Gesänge unterscheiden und kenne ihre Besuchszeiten. Ich habe den Vögeln und dem nervigen grauen Eichhörnchen Namen gegeben. Das Fenster ist immer noch dasselbe – nur hat es jetzt eine Welt zu bieten.

Video thumbnail showing a lush green tree canopy in front of residential buildings with distant mountains under a blue sky.

Lugano, Switzerland

Philip Syse, tech support at Punkt.

Vor dem Lockdown war ich selten zu Hause, daher habe ich den riesigen Baum vor meinem Fenster kaum bemerkt. Jetzt beobachte ich in meinen Kaffeepausen das Leben, das sich in ihm und um ihn herum abspielt. Ich erkenne die beiden alten Damen, die sich dort um 13 Uhr treffen, den Mann, der um 8.30 Uhr und dann wieder um 14 Uhr mit seinen fünf kleinen Hunden Gassi geht, die Kinder, die um 15 Uhr herauskommen, um sich zu bewegen und herumzubrüllen. Um 18 Uhr versammelt sich dort eine Gruppe älterer Männer in einem Meter Abstand zum Plausch. Am besten gefallen mir die Vögel. Ich höre keine Musik mehr – ihre Lieder verbinden mich mit der Welt