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Die unglaubliche Geschichte, wie ich den Punkt MP02 für einen Digital Detox benutzt habe

Hast du jemals darüber nachgedacht, wie dein Leben ohne soziale Medien aussehen würde? Oder ohne elektronische Nachrichten? Ohne E-Mails? Ich auch nicht – aber ich habe es ausprobiert. Ich meldete mich für die Punkt Smartphone-free Weekend Challenge 2023 an und wurde ausgewählt.

Der erste Schritt: Der Herausforderung ins Auge sehen

Leichter gesagt als getan – es hat länger gedauert als erwartet, ein Wochenende zu finden und den Mut aufzubringen, die Herausforderung wirklich anzugehen. Als Fotograf arbeite ich oft auch am Wochenende, und ohne Smartphone ist das nicht so einfach. Gleichzeitig gab mir das Zeit, darüber nachzudenken, auf welche Informationen und Funktionen ich an einem smartphonefreien Wochenende verzichten müsste.

Bewusstwerden: Worauf ich verzichten würde

Die Icons auf meinem Smartphone sind nach Wichtigkeit sortiert – so war es relativ einfach zu erkennen, welche Apps mir fehlen würden. An erster Stelle steht das Fotografieren. Ich mache viele Fotos mit dem Smartphone, meist nur um Dinge zu dokumentieren – eine Art visuelles Notizbuch. Nicht möglich. Das letzte Foto, das ich gemacht habe, war z. B. das Schild mit der Parkplatznummer am Flughafen. Mit dem Punkt MP02 – nicht machbar.

Alltägliche Hürden ohne Smartphone

Stichwort Parken: Wenn ich am Straßenrand parke, registriere ich mein Auto über eine App in der richtigen Zone. Ohne Smartphone – unmöglich. Ich bezahle auch elektronisch mit dem Handy. Kurz gesagt: Die Liste an Apps, die ich nutze, war sogar noch länger, als ich dachte. Ich begann mich zu fragen, ob ich die Herausforderung nicht etwas zu leicht genommen hatte.

Punkt. MP02 unterwegs

Anfangs schien es mir eine gute Idee, einfach zu Hause zu bleiben und nichts zu tun – um die Herausforderung zu bestehen. Aber selbst das Fahrrad zu nehmen – um das Auto nicht parken zu müssen – wäre ohne Wetter-App oder Regenradar schwierig gewesen. In den Niederlanden verlässt man sich stark auf solche Informationen. Doch zu Hause zu bleiben bedeutete auch, dass der Laptop in Reichweite war – ein Gerät, das für mich sogar noch aufdringlicher ist als das Smartphone.

Ruhe finden in Ronda, Spanien

Also nahm ich das MP02 mit auf einen Wochenendtrip nach Ronda in Spanien. Meiner Meinung nach der perfekte Ort, um mich auf die schöne Umgebung, die Kultur und die kulinarischen Köstlichkeiten der spanischen Küche zu konzentrieren.

Die unerwartete Ruhe des Abschaltens

Meine Erwartungen wurden erfüllt. Nach der anfänglichen Unannehmlichkeit, keine elektronische Bordkarte zu haben – und mir stattdessen eine drucken zu müssen – überkam mich eine wunderbare Ruhe. Ich musste mich nur kurz daran gewöhnen, dass es keinen Grund – nein, keine Möglichkeit – gab, unbewusst zum Smartphone zu greifen. Keine Instagram-Stories, keine Facebook-Posts, keine WhatsApp-Nachrichten, keine E-Mails – einfach gar nichts.

Was habe ich wirklich vermisst?

Die Antwort: nichts. Zumindest nichts Ungeplantes oder außerhalb meiner Kontrolle. Das Einzige, was ich über das Handy erhalten habe, war ein Anruf von meinem Sohn. Er hatte mir mehrmals geschrieben und verstand nicht, warum ich nicht antwortete. Das war der einzige Moment, in dem ich „Kontakt“ mit meinem Handy hatte. Den Rest des Wochenendes habe ich Dinge getan, die ich selbst tun wollte – nicht die, die andere Menschen mir über mein Smartphone aufgedrängt hätten. Jemand hat mal gesagt: Dein E-Mail-Posteingang ist eine To-do-Liste, die andere ohne deine Zustimmung schreiben.

Echte Verbindung in der realen Welt

Ich habe das Wochenende so sehr genossen – es fühlte sich an, als wäre ich eine Woche in Ronda gewesen. Ich hatte viel mehr Kontakt zu Einheimischen und anderen Reisenden als sonst. Vielleicht liegt das an der spanischen Kultur, in der man sich häufiger trifft und mehr Zeit füreinander hat als in den Niederlanden. Aber ich bin sicher, dass auch der Verzicht auf mein Smartphone eine große Rolle gespielt hat.

Ein kleiner Nachteil: QR-Codes

Gab es einen Nachteil? Ja, einen kleinen. Viele Bars und Restaurants verwenden QR-Codes für ihre Speisekarten. Ohne Kamera – kein QR-Scanner – keine Speisekarte. Aber ich habe immer einen Weg gefunden. Meistens durch mehr persönlichen Kontakt, zum Beispiel durch Fragen an den Kellner oder durch Bitten um eine gedruckte Speisekarte.

Abschließende Gedanken: Die Kraft des Abschaltens

Wenn du wirklich irgendwo präsent sein willst, kann ich dir den Punkt MP02 sehr empfehlen – nicht nur für ein beliebiges Wochenende, sondern ganz allgemein, wenn du wirklich mit Menschen statt mit deinem Smartphone verbunden sein möchtest. Es macht einen echten Unterschied.

Gerard Nijenbrinks