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Das Leben ist zu kurz, um es online zu verbringen

Ein paar Tage vor Beginn der Challenge deaktivierten meine Frau Alex und ich unsere privaten Facebook-Konten – übrig blieben nur noch unsere Unternehmensseite Oiffy und unsere aktuellen Projektseiten (White King Film, Ricky Rouse Hasa Gun). Erstaunlich, wie schnell das gedankenlose Starren in das Leben anderer, das Teilen weltweiter Katastrophenmeldungen und alberner Katzen-Memes zu einer fernen, überflüssigen Erinnerung wurde.

Der 48-Stunden-Digital-Detox war nicht nur einfach – er fühlte sich natürlich und notwendig an. So sehr, dass er von Ärzten verschrieben oder sogar per Gesetz an Wochenenden und außerhalb der Arbeitszeiten durchgesetzt werden sollte. Meine Frau und ich feierten meinen 38. Geburtstag und unser 10-jähriges Jubiläum in dem Spa-Hotel, in dem wir geheiratet hatten. Es war wunderbar, wirklich Zeit miteinander zu verbringen, ein ganzes Buch ungestört zu lesen und für die vielen kleinen und großen Freuden des Lebens präsent zu sein. Plötzlich fühlte sich die Welt nicht mehr binär an (like/unlike, friend/unfriend…), sondern voller unendlicher Möglichkeiten, Meinungen und Eindrücke.

Das MP01 passt nahtlos und nahezu unsichtbar in diese Welt. Während der gesamten Detox-Zeit war ich mir kaum bewusst, dass ich ein Telefon bei mir trug – und ist das nicht genau der Punkt? Das Leben ist zu kurz, um von Geräten und Unternehmensnetzwerken beherrscht zu werden. Ich freue mich darauf, das MP01 dauerhaft in mein Leben zu integrieren – als stilles Symbol für das, was wirklich zählt.

Jörg Tittel

Twitter: @newjorg