My Brain Has Too Many Tabs Open

Eine Erkundung der zahlreichen neuen Wörter zur Bezeichnung von Situationen, die mit der Massen-Computertechnologie neu entstanden (und in der Regel zur Norm geworden sind). 

Was sind Sie bereit für ein vernetztes Leben zu verlieren? Tanya Goodin, Expertin für digitale Entgiftung, untersucht, welche Kosten unser digitales Leben in unserem Offline-Dasein verursacht und bietet mit diesem Toolkit all denjenigen eine Orientierungshilfe, die hier nicht mehr weiter wissen.

Egal, ob ihr Partner gedankenlos scrollt, anstatt Ihnen zuzuhören (Phubbing), Sie Social-Media-Kanäle mit Bildern Ihres Kindes fluten (Sharenting) oder in Panik geraten, wenn Sie Ihr Handy verlegen (Nomophobie) – mit diesem Buch lernen Sie, schädliche Gewohnheiten bei sich selbst und anderen zu erkennen, zu benennen und finden umsetzbare Antworten.

Das Aufeinanderprallen unserer Online- und Offline-Welten hat dazu geführt, dass wir medienabhängiger sind denn je und uns immer häufiger nach Abmeldung sehnen. My Brain Has Too Many Tabs Open ist Ihr Schlüssel für digitale Balance und den Umgang mit sonderbaren neuen sozialen Normen.

Diese Bibel für bessere Gewohnheiten bietet uns das Vokabular, das wir so dringend benötigen, um unser Verhältnis zu den Medien besser zu verstehen und zu entwirren, um miteinander in den Dialog zu treten und eine menschlichere Welt zu schaffen. Komplett mit Anleitungen zur Diagnose von Warnzeichen und einem Manifest für eine bessere digitale Gesellschaft.

Als Szenarien werden unter anderem behandelt:

  • Doomscrolling – endloses Konsumieren von schlechten Nachrichten: eine Gewohnheit, die Ängste und Depressionen auslöst und durch aufmerksamkeitsorientierte Algorithmen gefördert wird;
  • Vergleichskultur – 52 % der Teenager fühlen sich beim Vergleich ihrer Social-Media-Profile mit anderen nicht gut genug und dadurch weniger selbstsicher;
  • Vampir-Shopper – nachtaktive, schlaflose Käufer, die ein Drittel mehr Zeit mit Shopping verbringen als tagaktive Käufer, die Palette reicht vom Gamer bis hin zu ausgepowerten Eltern;
  • Digitale Hinterlassenschaften – bis zum Ende des Jahrhunderts könnten 4,9 Milliarden Internetnutzer verstorben sein, doch nur 7 % von uns wollen, dass ihre Online-Profile nach ihrem Tod weiter bestehen;
  • Cyberchondrie – Dr. Google führt bei ängstlichen Menschen, die im Internet nach Krankheitsbildern suchen, zu einer Welle von Fehldiagnosen: 35 % aller Erwachsenen in den USA sind betroffen;
  • Klick-Aktivismus – auch bekannt als Sofa-Aktivismus, Slacktivism oder Clicktivism, setzt durch performative Bekundungen bei Aktionen im Internet ein moralisches Zeichen, doch kann das jemals zu einer echten Veränderung führen?

My Brain Has Too Many Tabs Open ist Leitfaden und Weckruf zugleich.
Es ist Ihr Schlüssel zur digitalen Balance.

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Rezension in The Telegraph


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